Im Zeichen der Eintracht und
gegenseitiger Achtung
Die Quintessenz der
Pfadfinderbewegung
Die Pfadfinderbewegung hat einen erzieherischen Charakter und bietet den Jugendlichen die Möglichkeit, ihre Persönlichkeit durch praktische und spielerische Methoden zu entwickeln, ihre Geschicklichkeit und Grenzen zu entdecken. Die Jugendlichen versuchen, ihren Platz in der Gesellschaft zu finden, in dieser eine konkrete Rolle zu spielen, sich auch für andere Personen einzusetzen, was bedeutet, dass soziale Kompetenz und Kooperation ein wesentliches Element in der Scouterziehung darstellt.
Die Pfadfinderbewegung hat einen globalen Charakter, sie umfasst über 30 Millionen Mitglieder in 218 Ländern. Sie alle haben verinnerlicht, dass das was sie heute „bei sich zu Hause“ machen, Einfluss auf Personen hat, die auf der anderen Seite des Globus leben. Im Grußwort von Baden Powell, dem Gründer der Scouts, heißt es unter anderem: „Das Ziel der Pfadfinderbewegung ist, Kinder und Jugendliche als verantwortliche Bürger zu erziehen, um die drei Trümpfe zu besitzen – Gesundheit, Glück und Freigiebigkeit. Doch braucht es noch etwas, um erfolgreich zu sein, und das sind Dienstleistungen für die Gemeinschaft.“ Seine letzte Botschaft lautete: „Probiert in diesen Tagen, die Welt ein bisschen besser zu machen als ihr sie gefunden habt“.
Naturnähe und Sozialkompetenz
Die einzigartige erzieherische Methode der Scouts stützt sich auf Acht Elemente, Schwerpunkte genannt.
Viele der dafür verwendeten Aktivitäten sind inzwischen zu wahren
Scout-Emblemen geworden: Wanderungen, Orientierungstraining, ökologische Werkstätte, Abenteuer-Camp, Wettbewerbe in der Natur, Camp-Bauten, Signalkodex, das Erlernen von Knoten und vieles
mehr.
Die Jugendlichen wurden dadurch provoziert, Intelligenz und Geschicklichkeit einzusetzen und weiter zu entwickeln. Vor allem aber lernen sie, dass man zusammenarbeiten muss, um erfolgreich zu
sein. Dies wird insbesondere bei großen Aktionen wie Patrullenwettkämpfen und nationalen sowie internationalen Grosslagern sichtbar.
Ziel ist, die körperlichen, intellektuellen, sozialen, spirituellen und emotionelle Fähigkeiten spielerisch zu fördern. Der Pfadfindergedanke unterstützt die Idee der Eintracht, des Friedens und
des Respekts vor Anderen in einer freundschaftlichen Atmosphäre.